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Termin Datum: 01.05.2024 12:00 - 17:00 Termin exportieren
Mittelalterliches Klosterleben wird lebendig: Mittelalter-Handwerkertag auf dem Disibodenberg am 01. Mai
CeciliaM
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Mittelalterliches Klosterleben wird lebendig: Mittelalter-Handwerkertag auf dem Disibodenberg am 01. Mai

Während heute die Klöster ihre Blütezeit schon lange hinter sich haben, waren sie im Mittelalter dagegen fest in der Gesellschaft verankert und prägten das damalige geistige, soziale und wirtschaftliche Leben. Sie waren die Zentren für Bildung, Handwerk- und Heilkünste sowie für die Wirtschaft. Mönche und Nonnen waren Berater von Fürsten und Königen, halfen aber auch den Armen bei der Krankenpflege und Versorgung.

Eindrücke aus dem Leben der Klöster im Mittelalter und insbesondere aus ihren handwerklichen Tätigkeiten möchte der Mittelaltertag am 01.05.2024 auf dem Disibodenberg vermitteln. Zwischen 12 und 17 Uhr präsentiert die Gruppe „Aktives Mittelalter“ in authentischen Gewändern aus der Zeit zwischen 1095 und 1270 typische Arbeiten und Aktivitäten in den überall neu entstehenden Klöstern der Zeit.

An mehreren Ständen erleben die Besucher*innen ein buntes Angebot rund um das Handwerken im Hochmittelalter, dürfen mitmachen und sich mit den Handwerkertätigkeiten auseinandersetzen.

„Schwester“ Britta wird die historische Wollverarbeitung präsentieren. Dabei können die Gäste das Spinnen mit der Handspindel ausprobieren. Die „Benediktinerin“ Schwester Jana konzentriert sich auf Lebensmittelaufbewahrung und -konservierung. Sie zeigt auch mittelalterliche Näharbeiten und Handstickereien. Die mittelalterliche Küche ist auch Thema bei „Schwester“ Tanja, die Dinkelbrot nach Hildegard von Bingen mit selbst gemachtem Schmalz gegen ein kleines Entgelt anbieten wird. Der Franziskaner „Bruder“ Douglas führt die wichtige Arbeit einer Schreibstube vor und lädt ein, das Federschreiben selbst auszuprobieren. Armbänder zu knüpfen und mit Steinen zu schmücken, eine Tätigkeit, die bereits Hildegard von Bingen ausführte, dürfen bei „Schwester“ Stephanie ausprobiert werden. Die „Begine“ Ute erklärt das Leben und die Arbeit der Beginen, insbesondere die Herstellung der Heilkräuter, Elixiere und Tinkturen.  Gegen ein kleines Entgelt können Gäste ihre eigene Tinktur herstellen.

Für die musikalische Unterhaltung mit u. a. Liedern von Hildegard von Bingen sorgt die Sängerin und Gästeführerin aus Rothenburg ob der Tauber, Amelia Hansen.

Auch Kinder dürfen sich handwerklich betätigen: zwischen 13 und 15 Uhr können sie im Museumshof mit der mittelalterlichen Farbherstellung experimentieren. Aus Erdpigmenten werden Farben produziert, wie es einst die Mönche und Nonnen auf dem Disibodenberg machten. Damit können dann Ausmalbilder und mittelalterliche Initialen ausgemalt werden.

Zum Mittagessen wird eine Dinkelsuppe angeboten. Museum und Hofcafé sind ebenfalls geöffnet.

Termin: Mittwoch, 01.05., 12 – 17 Uhr

Kosten: Es gelten die normalen Eintrittspreise von 5 Euro. Besucher und Besucherinnen in mittelalterlicher Gewandung sowie Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre zahlen nur zwei Euro.

Die Scivias-Stiftung bittet um eine Spende für die Kosten der Mittelaltergruppe.

Falls der Parkplatz am Disibodenberger Hof überfüllt ist, bitte den Ausweichparkplatz bei der Firma Winters (Klosterweg) in Staudernheim anfahren.

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