Einzig das Wetter wollte nicht ganz mitspielen, bei der Neueinweihung der grunderneuerten Hildegardis-Kapelle am Rand des Disibodenbergs. Vielleicht sollten die Feiergäste aber auch merken, dass die Kapelle bei Regen auch dem ganz praktischen Bedürfnis nach Unterschlupf dienen kann.
Seit 25 Jahren steht sie am Rand der Klostermauern mit Blick ins Glantal und auf den Zusammenfluss von Nahe und Glan. Doch schon lang hatte sie nicht mehr im alten Glanz gestrahlt. Sie zumindest außen zu renovieren, hatte der Hildegardis-Freundeskreis Disibodenberg in Absprache mit Luise von Racknitz, der Vorsitzenden der Disibodenberger Scivias-Stiftung, schon beschlossen.
Dass sie nun jedoch innen und außen neu strahlt, ist vor allem Otmar Steeg aus Oberstreit zu verdanken. Er hat sich mit Energie für dieses Kleinod stark gemacht, mit angefasst und vor allem großzügige Spender von der Idee überzeugt. Ein kleines Wunder.