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Stolpersteine erinnern an jüdische Mitbürger

Artikel von Wilhelm Meyer 24.September 2021 Oeffentlicher Anzeiger

Walter Jung (Admin) 0 3520

Mit fünf Stolpersteinen wird nun auch in Odernheim an die Vertreibung und Tötung jüdischer Mitbürger durch die Nationalsozialisten gedacht. Damit hat sich die Gemeinde Odernheim in das Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig eingereiht. Jeder Stein dieses größten dezentralen Mahnmals der Welt erinnert an ein Opfer der NS-Zeit.
„Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch“ – so lautet Demnigs Ansatz, mit dem jedes einzelne Schicksal in Erinnerung gerufen werden soll. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert Demnig den Talmud. Die Gedenkplaketten sollen diesen Opfern des Nationalsozialismus ihre Namen zurückgeben und damit die Erinnerung an sie wachhalten.

Stolpersteine erinnern an Odernheims Juden

Artikel von Wilhelm Meyer - Oeffentlicher Anzeiger 2.2.2021

Walter Jung (Admin) 0 3184

Stolpersteine erinnern an Odernheims Juden

Kultur- und Verkehrsverein bereitet Verlegung mit Gunter Demnig im März vor – Bürger mit Spenden einbinden

Mit fünf Stolpersteinen soll auch in Odernheim der Vertreibung und Vernichtung von Menschen durch die Nationalsozialisten gedacht werden. Nachdem der Gemeinderat einer Verlegung von Stolpersteinen im Oktober 2019 zugestimmt hat, soll es nun endlich zur Realisierung kommen.
Dazu soll der Kölner Künstler und Initiator der Stolperstein-Aktion, Gunter Demnig, am Dienstag, 2. März, nach Odernheim kommen, um fünf Gedenksteineplatten vor dem Haus in der Hintergasse 19 zu platzieren. Damit reiht sich Odernheim in eine Reihe von Gedenkaktionen ein, zu denen inzwischen auch 15 Stolpersteine in Bad Sobernheim gehören.
Jeder Stein dieses größten dezentralen Mahnmals der Welt, erinnert an ein Opfer der NS-Zeit. „Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch“, lautet die Gleichung, mit der jedes einzelne Schicksal in Erinnerung gerufen werden soll. Der Odernheimer Kultur- und Verkehrsverein organisiert diese erste Verlegung, berichtet die Vorsitzende Gabi Theiss. Gemeinsam mit Martina Blank möchte sie möglichst viele Odernheimer für dieses Zeichen des Erinnerns und Nachdenkens gewinnen. Und dies wollen sie praktisch umsetzen, in dem sie um Spenden werben, um das Verlegen der Steine durch eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung mitzutragen.

 

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